Diese Woche sollen besondere Begriffe im Fokus stehen, die es lohnt, dass sie in unseren Wortschatz mit aufgenommen werden. Heute sind es gleich zwei, „Yakamoz“ und Mångata.
Widerschein des Mondes auf dem Wasser oder Spiegelung des Mondlichtes im Wasser bzw. Mondlichtstraße bedeuten sie, kommen aus dem türkischen bzw. schwedischen. Nicht so oft zu sehen. Nächstbeste Gelegenheit ist derzeit, weil der Mond allmählich voll wird und viel Licht spendet (Vollmond 13.1.2025).
Warum nicht mal einen winterlichen Nachtspaziergang unternehmen? Aber bitte unbedingt an helle, reflektierende Kleidung oder Sicherheitswarnweste denken, denn man möchte schon gesehen werden und nicht im Dunkel der Nacht untergehen. Kein See in der Nähe? Macht auch nichts, Mond betrachten allein ist schon schön.
Vielleicht kann Euch das Gedicht motivieren:
Komm, wir wandeln zusammen im Mondschein
Komm wir wandeln zusammen im Mondschein!
So zaubrisch glänzt jedes Blatt,
Vielleicht stehet auf einem geschrieben,
Wie lieb mein Herz dich hat.
Komm, wir wandeln zusammen im Mondschein!
Der Mond strahlt aus Wellen bewegt,
Vielleicht dass du ahnst, wie selig
Mein Herz dein Bildnis hegt.
Komm, wir wandeln zusammen im Mondschein!
Der Mond will ein königlich Kleid
Aus goldnen Strahlen dir weben,
Dass du wandelst in Herrlichkeit!
Peter Cornelius (1824-1874)
Vielen Dank für Ihre wunderschönen Bilder und Gedichte. Vieles in der Natur lässt mich staunend und berührt aber wortlos zurück. Schön, das andere Menschen gleich empfinden und dafür Worte finden.