Höchstens 24 Stunden

Ein Schauspiel sondergleichen: das Öffnen der Blüten von Nachtkerzen (Oenothera). Es passiert am späten Nachmittag oder frühen Abend.

Innerhalb weniger Minuten entfaltet sich die Knospe. Erst wenn sie vollständig geöffnet ist, beginnt sie süßlich zu duften und lockt damit Nachtschmetterlinge an.

Am nächsten Morgen ist die Pracht dann schon wieder dahin, die Blüte welkt und vergeht.

Aber Nachtkerzen haben ja oft sehr große Blütenstände, die ährigen Gebilde bestehen aus zahllosen Knospen. Und die gehen nicht alle an einem Tag auf, sondern nacheinander – viele Tage die Chance, das Blütenschauspiel zu bewundern.

Nachtkerzen sind Neophyten, d.h. Pflanzen, die erst nach 1492 zu uns gekommen sind. Ihre ursprüngliche Heimat ist Nordamerika. Sie gehören zu den Neophyten, die gerne gesehen, ja sogar angepflanzt werden. Manch einer meint sogar, dass sie ganz selbstverständlich zu unserer heimischen Flora gehören. Ganz anders verhält es sich mit Neophyten wie Riesen-Bärenklau oder Indischem Springkraut. Aber wie ist das überhaupt mit Neophyten – was sind das denn für Pflanzen? Wen es interessiert, mehr darüber zu erfahren:

Mittwoch, den 10. Juli 2024 von 18.30 bis 19.30 Uhr halte ich dazu Online einen kleinen Vortrag: Neophyten – was sind das nur für Pflanzen. Die Teilnahme ist kostenlos, man muss sich nur dafür bei der Gundermannschule anmelden – hier der Registrierungslink: 

https://us06web.zoom.us/meeting/register/tZUpdumrqj4rE9MYs2u8ivso_e2h4cB5Kkr1

Schreiben Sie einen Kommentar

Item added to cart.
0 items - 0,00